Sebastian Linsler, Verwaltungsleiter der Reha-Klinik und Bürgermeisterin Katja Kieslich freuen sich über die Prädikatsurkunde, die Minister Tiefensse überbrachte. Foto: Frank
Bad Colberg kann sich über die Wiedererlangung des Prädikats „Staatlich anerkannter Kurort mit Heilquellenkurbetrieb“ freuen. Der Ortsteil der Einheitsgemeinde Bad Colberg-Heldburg hatte, wie Bad Sulza auch, im Jahr 2002 die Erstprädikatisierung erlangt und nun erfolgreich verteidigt.
Mit viel Kraft wurde in den letzten Jahren in die kurörtliche Infrastruktur investiert. Allein die Neuerungen im Thüringer Kurortegesetz von 2013 wie zum Beispiel die Zertifizierung der Touristinformation und Erstellung eines Tourismuskonzeptes, haben für die Kommune einen Mehraufwand für die Erfüllung der Kriterien bedeutet, wie Bürgermeisterin Katja Kieslich im Beisein von Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee berichtete. Bereits zum zweiten Mal während seiner Sommertour war er in einem Kurort als Überbringer der Prädikats-Urkunde unterwegs. Tiefensee lobte das Engagement aller am Erfolg des Kurortstatus Beteiligten, wohlwissend, dass vieles in einem kleinen Ort – wie Bad Colberg – in Ehrenamtsarbeit geschieht. Das funktioniere vor allem wegen der guten Zusammenarbeit aller Akteure, bestätigte die Bürgermeisterin. Besonders froh sei sie über das Engagement der Median-Klinik, die seit Herbst letzten Jahres Betreiber des Hauses und der Therme ist. Als größter Arbeitgeber, in dem wohl kleinsten Kurort Thüringens, würde die Einrichtung die Philosophie Bad Colbergs mittragen, was wiederum die Kommune veranlasse, die Klinik in ihrem Vorhaben der Sanierung des Hauses zu unterstützen. Auch Verwaltungsleiter Sebastian Linsler ließ keinen Zweifel daran, mit der Kommune an einem Strang zu ziehen und den Gesundheitstourismus in der Region mit entsprechenden Angeboten zu stärken. Jetzt schon würden sich immer mehr Gesundheitsgäste und Urlauber die Region erschließen, ein Zeichen für die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges, so Kieslich.
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