Gemäß dem Ergebnis für Thüringen insgesamt konnten auch die meisten Thüringer Reisegebiete ihre Ankünfte und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr steigern.
Vor allem die Region Hainich und die Städte Thüringens konnten sich über ein deutliches Übernachtungsplus freuen. Hier dürfte neben dem Reformationsjubiläum auch der 117. Deutsche Wandertag eine Rolle spielen, der Ende Juli in Eisenach/Wartburgregion stattfand.
Auch in den Gebieten Kyffhäuser und Thüringer Rhön, wo sich die erfreuliche Entwicklung aus dem vergangenen Jahr fortsetzte, können die Akteure mit dem Jahresergebnis zufrieden sein. Die Regionen Eichsfeld und Thüringer Wald konnten den Negativtrend aus dem Vorjahr stoppen und 2017 ebenfalls mehr Besucher und Übernachtungen generieren. Im Saaleland und dem übrigen Thüringen stiegen zwar die Ankünfte, allerdings blieben die Gäste etwas kürzer, was marginale Rückgänge bei den Übernachtungen zur Folge hatte.
Nach seiner zwischenzeitlichen Spitzenplatzierung im vergangenen Jahr, zählt der Südharz wie bereits 2015 zu den Verlierern. Der Grund dafür liegt möglicherweise im Wegfall eines Sondereffekts aus dem Jahr 2016.