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Homeoffice, Homeschooling und Schließungen sämtlicher Freizeitmöglichkeiten – um einen gesunden Ausgleich für den Alltag zu haben, nutzen viele den Ausflug in die Natur.
Pünktlich zum Jahresende 2020 konnte die Neubeschilderung des Goethe-Erlebnisweges abgeschlossen werden, so können Einheimische und hoffentlich auch bald wieder Touristen diesen zur Erholung nutzen.
Der ehemalige „Goethe-Wanderweg“ von Weimar nach Großkochberg brauchte, aufgrund von Verwechslungen mit dem gleichnamigen „Goethewanderweg Ilmenau – Stützerbach“, einen neuen Namen. Durch die geplante thematische Inszenierung des Weges mit Erlebnisstationen, lag der Name „Goethe-Erlebnisweg“ sehr nahe.
Anschließend startete die Planung und Umsetzung der Neubeschilderung entsprechend des Praxisleitfadens zur Wanderwegekonzeption Thüringens. Neue Zuwegungen zum Erlebnisweg, um die Städte Bad Berka und Blankenhain anzubinden, wurden bei der Planung berücksichtigt. Im ersten Schritt soll mit der Neubeschilderung ganzjährig ein touristischer Anziehungspunkt für Thüringen geschaffen werden.
Das Investitionsvolumen der Neubeschilderung betrug rund 90 T €, welches zu 75 % von der Thüringer Aufbaubank gefördert wurde. Insgesamt wurden neben den Rückbauten der alten Beschilderungen an 100 Standorten neue Wegweisungen installiert. Weiterhin wurden acht neue Informationstafeln am Weg und an den Zuwegungen in Bad Berka und Blankenhain errichtet. Damit ist der Goethe-Erlebnisweg Thüringens erster Wanderweg, der nach der „Touristischen Wanderwegekonzeption Thüringen 2025“ neubeschildert wurde. Bei dieser Maßnahme arbeiteten der Kreis Weimarer Land, der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und die Stadt Weimar zusammen.
Um den Goethe-Erlebnisweg als touristisches Produkt in Thüringen weiter voranzubringen, soll er im zweiten Schritt thematisch inszeniert werden. Für die Planung von ca. 12 Erlebnisstationen wurde bereits ein Planungsbüro beauftragt.