Das VR-Erlebnis Himmelsburg hat am vergangenen Sonntag in Weimar seine Tore für Publikum geöffnet. Der Name Himmelsburg steht für die ehemalige Weimarer Schlosskapelle, die 1774 in einem Brand zerstört wurde. Ihre Architektur und besondere Akustik verhalfen ihr zu dieser Bezeichnung: Die Musik kam von einer Orgelempore in 20 Meter Höhe wie „aus dem Himmel“.
Dank modernster Technik ist es nun gelungen, den Innenraum der Kapelle in einer virtuellen Rekonstruktion wieder erstehen zu lassen. Untergebracht ist das spektakuläre Erlebnis in einem umgebauten Überseecontainer.
Christoph Drescher, Festivalleiter der Thüringer Bachwochen, hatte die Idee bereits 2018. Die Thüringer Tourismus GmbH setzte sie um, in enger Zusammenarbeit mit weiteren Partnern wie der FH Erfurt, der TU Berlin und der Fairnet GmbH. Nach einer pandemiebedingten Pause ist das Projekt Himmelsburg nun endlich gestartet.
Der Himmelsburg-Container steht bis Sonntag, den 1. Mai in Weimar – bis 13. April auf dem Goetheplatz und ab 16. April auf dem Platz der Demokratie. Im Inneren erwarten drei Nutzerplätze die Besucher, die mithilfe der VR-Technik nicht nur den Raum, sondern auch den Raumklang in seiner historischen Dimension erleben können.
Ab Ende Mai geht die Himmelsburg auf Tournee und wirbt auf Bachfestivals und Musikfesten in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden für das Musikland Thüringen.
Weitere Informationen auf www.himmelsburg.de.