Was dem Deutschen der 03. Oktober, ist dem Schweizer sein „Rütli“-Schwur. Friedrich Schiller gab diesem in seinem Drama „Wilhelm Tell“ 1804 in Weimar ein unverwechselbares Gesicht – und den Schweizern damit einen Grund mehr, nach Thüringen zu reisen. Mit derzeit ca. 40.000 Übernachtungen im Jahr ist die Schweiz einer der TOP 5 Quellmärkte für Thüringen. Die scheinbare Abwesenheit einer Sprachbarriere und die kulturelle Nähe machen die Schweiz zu einem interessanten Land für die aktive Marktbearbeitung.
Kultur- und Städtereisen stehen gemeinsam mit der Idee „Kultur liegt in der Natur“ als stärkstes Reisemotiv. Die TTG arbeitet gemeinsam mit der DZT Zürich in der Marktbearbeitung Schweiz. Zudem besteht seit 2016 eine Zusammenarbeit mit der PR-Agentur tourmark.
Themen
- Städte & Kultur, UNESCO
- Musikreisen
- Theater & Literatur
- Bauhaus
- Kulinarik & Handwerkstradition
- Reformation
Zielgruppe
- Durchschnittliche Altersstruktur, 40+
- Hoher Anteil an Reisen mit Partner
- Anreise mit PKW und Bahn
- Thüringen: tendenziell kein Kurzurlaubsziel
- Hohes verfügbares Einkommen
- Sehr online-affin, hohe Internetnutzung
- Familienfreundlichkeit ist wichtig
- Extrem hohe Auslandsreiseintensität
- Einzugsgebiet Zürich/ Mittelland – insbesondere Städte wie Bern, Basel
Gastfreundschaft
- Hohe Qualitätsanforderungen bzgl. Übernachtungsstandard und Kulinarik (z.B. gutes Frühstück, moderne & leichte Küche)
- Regionale Kulinarik mit Qualität
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Serviceorientierung (Gastlichkeit)
- Gemütlichkeit
- Persönliche Anrede und Empfehlungen (“Meet the locals”)
- Auf Beschwerden umgehend reagieren
- Kostenfreies WLAN
- Kreditkartenzahlung
- Keine Sprachbarriere, aber Offenheit hinsichtlich unterschiedlicher Dialekte und Bezeichnungen
- Gast bei Begrüßung/Verabschiedung mit dem Namen ansprechen
- Individuelle und innovative Angebote
- Über Geld wird nicht gesprochen
- Höflichkeit und Pünktlichkeit
- Schweizer sind manchmal eher für sich und wirken distanziert – größere Sozialdistanz
- Schweizer fahren in die “Ferien”, nicht in den Urlaub
Tipps & Trends
- Langfristiges Engagement in der touristischen Vermarktung
- Sehr wichtig sind gute Erfahrungen aus der Vergangenheit bei der Reiseentscheidung – Feedback höflich erfragen und auf Beschwerden eingehen
- Gewisse Grundbekanntheit der USP ausnutzen: Content Marketing inkl. Storytelling nutzen, um Geheimtipps zu „erzählen“
- Transparente Preisgestaltung
- Starker Wunsch nach Individualität und Flexibilität zeigt sich in der Customer Journey: individuell zusammengestellte Reisen, kurzfristig – Online-Informationen werden hier zunehmend wichtiger
- Hervorheben der Gemütlichkeit z.B. Shoppen, Kulinarik, Stadtschlendern
- Hervorheben konkreter Produkte und USP in der Marketingausrichtung
- Eher unerwartet: das Thema Camping ist im Wachstumstrend
- Stellenwert des Tourismus im eigenen Land sehr hoch, daher sind die Ansprüche auf keinen Fall zu unterschätzen. Für einen guten Preis wird ein perfektes Produkt erwartet.
Der erste Eindruck zählt
…oder auch ein kleiner Sprachkurs, um die Wörter des Schwyzerdütsch auseinander zu halten:
Am Ende der meisten Sätze steht ein „odr?“
Das gilt auch für einige Aussagesätze: „Mir ist heiß, odr?“
Das „ch“ nach einem „i“ oder „e“ ist hart, wie das „ch“ in Rochen oder Dach.
Die Verkleinerungsform „-chen“ wird zu „-li“. Also wird das Blümchen zum Blümli. Der dazugehörige Artikel „das“ behält nur sein „s“; und schon wird aus einem Brötchen „s`Brötli“.
Zweisilbige Wörter werden auf der ersten Silbe betont: Büro, Fondue, Salat.
… und natürlich wären dann noch die Wörter, die sich völlig unterscheiden.
Interview: “Es tönt gut aus der Schweiz”
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Ihre Ansprechpartnerin
Thüringer Tourismus GmbH
Carolina von Stojentin
Auslandsmarketing Österreich, Schweiz
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